NeuConnect Deutschland erhält 2. BImSchG-Teilgenehmigung für Konverterstation

  • Genehmigung gemäß § 8 Bundes-Immissionsschutzgesetz nun vollständig

  • Neuer wichtiger Meilenstein in der Realisierung der privatfinanzierten, deutsch-britischen Stromverbindung

  • Alle wesentlichen behördlichen Genehmigungen für 2,8 Mrd. Euro NeuConnect-Projekt erteilt

14. Dezember 2023 – Das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt Oldenburg (GAA Oldenburg) hat die 2. Teilgenehmigung gemäß § 8 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) für die Errichtung und den Betrieb der NeuConnect Konverteranlage in Fedderwarden, Wilhelmshaven, erteilt. Bereits im Spätsommer 2021 hat NeuConnect Deutschland die 1. Teilgenehmigung erhalten. Sie umfasste die bereits weitgehend abgeschlossenen bauvorbereitenden Arbeiten auf dem Konvertergelände.

Damit hat das 2,8 Mrd. Euro Infrastrukturprojekt, das den deutschen und britischen Strommarkt erstmalig verbindet, alle Hauptgenehmigungen plangemäß erreicht und befindet sich weiterhin auf Erfolgskurs. Die Inbetriebnahme des NeuConnect Interkonnektors, der einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der zukünftigen Stromversorgung in Deutschland und Großbritannien leistet, ist für 2028 geplant.

„Die 2. Teilgenehmigung für den Bau und Betrieb der Konverterstation auf deutscher Seite ist das letzte wesentliche Genehmigungs-Element bei der Realisierung des privatfinanzierten NeuConnect-Projekts insgesamt. Innerhalb einer kurzen Zeit von nur drei Jahren haben wir die projektrelevanten Hauptgenehmigungen von den zuständigen Behörden erhalten. Damit sind wir der geplanten Inbetriebnahme der Stromverbindung 2028 einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Unser Ziel ist es, einen wichtigen Beitrag zur Versorgung von Deutschland und Großbritannien mit klimaneutraler Energie zu leisten“, sagt Torsten Garmatz, Stellvertretender Geschäftsführer NeuConnect Deutschland.

Der NeuConnect Interkonnektor verläuft vom Umspannwerk Fedderwarden in Wilhelmshaven zum Umspannwerk Isle of Grain in der Grafschaft Kent in der Nähe von London. Bis zu 1,4 GW an Elektrizität kann mittels der beiden HGÜ-Kabel (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Stromleitung) transportiert werden. Sie sind in der Nordsee als Seeleitung und auf deutscher Landseite als Erdleitung geplant. Konverteranlagen in Großbritannien und Deutschland wandeln Gleichspannung in Wechselspannung um, damit eine Anbindung an die jeweiligen öffentlichen Stromnetze möglich ist. Durch die erstmalige Verbindung zweier der größten europäischen Energiemärkte bietet NeuConnect eine vielfältige und nachhaltige Versorgung, die in beiden Ländern die dringend benötigte Widerstandsfähigkeit des Stromnetzes sowie Sicherheit und Flexibilität bei der Versorgung bietet. Gleichzeitig wird damit der Ausbau der erneuerbaren Windenergie unterstützt.

Weitere Informationen zu NeuConnect finden Sie unter de.neuconnect-interconnector.com

3D-Visualisierung des NeuConnect Konverters in Wilhelmshaven, © Siemens Energy, 2023

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