Bundesregierung stimmt Planungsgrundlage für NeuConnect zu

23. September 2020 – Die Bundesregierung legt die Planungsgrundlage für Neuconnect – das Bundeskabinett hat heute (23. September) die Vorlage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zur Realisierung von 35 neuen Netzausbauvorhaben verabschiedet, darunter das deutsch-britische Gleichstromkabelprojekt NeuConnect. Damit ist weitere Planungssicherheit gegeben, dass der Bau des NeuConnect-Stromkabels beginnen kann.

Dazu äußerte sich Christophe Vanhove, der Geschäftsführer von NeuConnect: „Trotz schwieriger Brexit-Verhandlungen und einem COVID-19 bedingten unsicheren Wirtschaftsumfeld gehen die Planungen für NeuConnect weiter voran. Der Beschluss des Bundeskabinetts ist ein wichtiges energiepolitisches Signal und ein klares Bekenntnis zur Weiterentwicklung der deutsch-britischen Zusammenarbeit im Strombereich. Unternehmen und Verbraucher werden durch die erste direkte Stromverbindung zwischen Deutschland und Großbritannien von günstigeren Strompreisen profitieren.“

Der NeuConnect Interkonnektor wird die erste direkte Verbindung zwischen den Stromnetzen Großbritanniens und Deutschlands schaffen und damit zum ersten Mal zwei der größten Energiemärkte Europas miteinander verbinden. Die neue Verbindung wird es ermöglichen, 1,4 Gigawatt Strom in beide Richtungen fließen zu lassen, was zu einer stabilen und nachhaltigeren Stromversorgung führen wird.

NeuConnect ist ein privat finanziertes Interkonnektoren-Projekt mit einem Volumen von 1,6 Millarden Euro, der von einem internationalen Konsortium bestehend aus Meridiam, Allianz Capital Partners und Kansai Electric Power, entwickelt. Das Projekt wird von Greenage Power und Frontier Power als Entwickler unterstützt. Die Partner verfügen über eine langjährige Erfolgsbilanz bei der Bereitstellung großer Energieinfrastrukturen.